Braucht es noch ein Buch über New Work?

 

Bildbeschreibung

Es gibt doch schon so viele Bücher über New Work

Hmmm....??? Ich finde New Work so spannend. Seit ich mich damit befasse, fällt es mir immer wieder wie Schuppen von den Augen, wie leicht und selbstverständlich Zusammenarbeit eigentlich gestaltet werden kann.

 

Frederic Laloux hat es mit seinem großartigen Werk Reinventing Organizations so greifbar gemacht, wie moderne Zusammenarbeit, die den Herausforderungen einer globalisierten Welt gerecht wird, gelingen kann. Die Menschlichkeit ist es, die bei New Work den echten Unterschied macht. Kaum ein Konzept stellt die Menschen wirklich so zentral und elementar in den Mittelpunkt, wie New Work. 

 

Jezt vorbestellen: 30 Minuten New Work - Rosemarie Thiedmann

Viele Autoren

Ich bin nicht die erste Autorin, die über New Work schreibt und ich werde auch nicht die letzte sein. Doch mir war aufgefallen, dass es in der 30-Minuten-Reihe des Gabal Verlages noch kein Büchlein über New Work gab. Dabei ist die Reihe doch prädestiniert dafür, ein komplexes Thema kurz und knapp herunterzubrechen und aufs Wesentliche fokussiert darzustellen.

 

Letztlich hat es bei mir Klick gemacht, dass genau ich die Autorin sein könnte, die diese Lücke schließt, als ich im September 2022 eine Keynote auf der Assistants' World in Frankfurt gehalten habe. Hier war es meine Aufgabe, einen Abriss zu geben, was New Work eigentlich beinhaltet. Nach der Entwicklung der Keynote war mir klar, dass ich damit die fast schon perfekte Gliederung für ein 30-Minuten Buch über New Work geschaffen hatte. Und so rannte ich beim Gabal Verlag prompt offene Türen ein, als ich vorschlug, dieses Buch zu schreiben.

Viel Content

Ich stellte fest, dass ich tatsächlich viel Brauchbares über New Work zu erzählen hatte. Vor ein paar Jahren hatte ich mich schon mal an einem Buchprojekt versucht. Es trug den Arbeitstitel Dialog der Generationen. Es ist vor allem deshalb unvollendet geblieben, da meine beiden Eltern fast zeitgleich pflegebedürftig geworden sind und ich nicht mehr weiterschreiben konnte. Doch es gab einen weiteren, entscheidenden Grund: Ich hatte viele spannende Menschen für dieses erste Buchprojekt interviewt, auf der Suche nach Geschichten über die Zusammenarbeit der Generationen. Doch erhalten habe ich unglaublich viel Input über New Work. So wurde ich überhaupt erst auf Frederic Laloux aufmerksam, lernte Barcamps und Graswurzelbewegungen wie Working Out Loud kennen, erkannte, welche Bedeutung OKRs im Rahmen von Selbstorganisation haben und vieles mehr. 

Ich habe Input über die Zusammenarbeit der Generationen gesucht und New Work erhalten. Lohnenswerte Impulse die nun ihr passendes Format gefunden haben.

 

Ach ja, und Buch-Recherche auf dem Olympiaturm in München zu betreiben und bei leckerem Eiskaffee den Blick über die Heimatstadt meiner Jugend schweifen zu lassen, fand ich sehr inspirierend. 

Shitstorm

Puh, als Erstlingsautorin hat es mich schon ganz schön Überwindung gekostet, final auf den "Senden" Button zu klicken und mein Werk vertrauensvoll in die Hände der Lektorin zu geben.

 

Was, wenn mein Buch nicht vollständig genug ist?

Das wird es sowieso niemals sein!

 

Was, wenn Menschen eine konträre Meinung haben?

Tja, damit muss ich wohl leben. 

 

Was, wenn...

So, jetzt aber raus damit. Ich kann und will es auch gar nicht allen Recht machen.

Jetzt verstehe ich es endlich

Meine drei Testleser, ein Geschäftsführer einer großen Marketing Agentur, ein Consultant, der frisch in den Ruhestand gegangen ist und eine Office-Managerin sagten alle drei: Tolles Buch, sehr lesbar. "Endlich habe ich verstanden, was New Work wirklich bedeutet."

 

Letzte Woche meinte ein erfahrener Berater auf einem Netzwerktreffen: "Was, du hast Frederic Laloux verstanden? Mir war der bisher immer zu kompliziert."

 

Laloux kompliziert? Finde ich persönlich nicht. Und New Work hat viele weitere Facetten, die es zu betrachten gilt. Aber vielleicht ist es genau das, was mein Buch kann: Etwas das groß, komplex und kompliziert scheint, aufs Wesentliche runterzubrechen und für Jedermann und -frau verständlich zu machen. Während ich diesen Satz so schreibe, wird mir bewusst, dass genau das auch schon immer der Kern meiner Arbeit war und der Auslöser, warum ich angefangen habe, als Trainerin zu arbeiten. So oft hatte ich den Satz gehört: "Jetzt wo du es mir erklärst, verstehe ich es endlich."

 

30 Minuten New Work. Ich bin gespannt, ob manche Leser:Innen New Work nun endlich verstehen.

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